Über uns

Wer wir sind

 

HUNDE-ADOPTION-DIREKT e.V. vermittelt Hunde an Adoptanten oder auf Pflegestellen in Deutschland und tut dies unter strenger und verantwortungsvoller Begleitung. Es gibt vor der Adoption der Hunde Gespräche mit den Interessenten, eingehende Beratung und auch viele Ablehnungen, wenn die Interessenten nicht seriös, strukturiert, emphatisch und belastbar erscheinen. Es gibt Vor- und Nachkontrollen. Sollte es mit dem Hund überhaupt nicht funktionieren, so kümmert sich der Verein um die Vermittlung zu einer anderen Adoptantin oder einem anderen Adoptanten. Im Notfall kommt der Hund dann auf eine Pflegestelle. Auch Pflegestellen werden kontrolliert.

2017 haben wir begonnen, die ersten Hunde aus den drei Tötungsstationen (jetzt Auffangstationen) - auf den Azoren – zu retten. Wir haben einen sehr gut frequentierten Facebook-Auftritt und sind als Organisation im Veterinarämt Viersen angemeldet. 

Auf den Azoren haben wir in 6 Jahren über 2700 Hunde gerettet und Adoptanten gefunden, die verlässlich sind. Es gibt jede Menge Happy Ends.

Einige Monate dauerte es, bis wir ein tragfähiges Netzwerk, bestehend aus Tierärzten und den Verantwortlichen in den drei Tierheimen der Insel aufgebaut hatten. Mehrfach ist Birgitta Heller-Mevißen, die Gründerin des Vereins, auf die Azoren geflogen, hat mit allen Beteiligten gesprochen, gemeinsam mit dem gewachsenen Team Strukturen aufgebaut und Veränderungen begleitet. Heute besteht das Team aus neun Ehrenamtlichen in Deutschland und vier Mitarbeitern vor Ort. Die Lage dort hat sich, unter anderem durch unsere Arbeit so verbessert, dass wie unseren Schwerpunkt nach Rumänien verlegt haben. Bisher haben wir an die 400 Hunde aus der Tötung retten können und gut untergebracht. Im Shelter in Calan/Rumänien werden immer wieder Hunde von der Tötung bedroht. Wir sind dabei, sie in gute Hände zu vermitteln. Klappt es zwischen Adoptant und Hund einmal nicht, so suchen wir einen neuen Platz. Bisher ist uns das immer gelungen und ein einziger Hund musste vorübergehend in ein deutsches Tierheim. Auf dieses Ergebnis sind wir stolz.

Auf Facebook haben wir viele Kontakte für die Vermittlung. Es sind über 30 000 Follower.

Wir haben ein Schulprojekt auf den Weg gebracht. Jutta Besser hat T-Shirts entworfen und bedrucken lassen und unsere Helferin Corina Inglin hat zusammen mit Rodica Irimescu und einem Tierarzt in Calan den Tierschutzunterricht durchgeführt. 



Was wir erreichen wollen:

Die Zusammenarbeit mit der Tierheimleitung in Calan/Hunedoara ist schwierig. Wir waren im Juli vor Ort und haben mit der Tierheimleitung über eine konstruktive und effektive Zusammenarbeit gesprochen. Aber auch hier gibt es dubiose Netzewerke und eine Mafia, die mit dem Einfangen und der Unterbringung und Tierkörperbeseitigung und Verbrennung der Hunde Geld verdient. Wir brauchen Hilfe bei den Durchsetzung des Gesetzes, das alle Hundebesitzer dazu verpflichtet, ihre Hunde sterilisieren zu lassen. Wir brauche Spenden, um weitere größere Kastrationsaktionen durchführen zu lasse. 

Solange die Bürger Geld für die Sterilisation ihrer Hunde bezahlen müssen, wird das Gesetz (Kastrationspflicht) nicht eingehalten. Wir sind nun dran! Die Helfer vor Ort sind ins Verhandlungen mit dem stellvertretenden EU-Präsidenten, der Rumäne ist. Es gibt Demonstrationen gegen das Töten der Hunde, nach einem Massaker in der Nachbarprovinz vor dem Tierheim in Targu Jiu. 60 Hunde wurden ohne Beruhigungsspritze direkt über die Giftspritze in einer Nacht getötet. 

Auch die Erstellung eines Freilauf-Shelters für nicht vermittelbare Hunde, wäre wünschenswert. Aber das sind Investitionen, die unser Verein alleine nicht tätigen kann.

Ein langfristiger Plan ist die Anschaffung und der Betrieb eines Kastrations-Mobils. Dies soll zu den Hundebesitzern in entlegenen Gebieten fahren. Durch die Nichtumsetzung der Kastrationspflicht bleibt die Population der Straßenhunde hoch, geschätzt bei 6 Millionen Hunden. Das gilt es zu verhindern. 




Alle geretteten adoptierten Hunde kommen mit einem Profi-Transport aus Rumänien nach Deutschland

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